Niederländische Fliesen des 18. Jahrhunderts
an zwei
offenen Kaminen im Neuen Haus von Schloss Malberg
Schloss Malberg
Das Barock-Schloss Malberg (1)
steht auf einem Bergsporn eines Talkessels an der großen Kyllschleife und überragt den Ort Malberg im Eifelkreis Bitburg-Prüm
im Bundesland Rheinland-Pfalz.
Die Anlage besteht aus dem Alten
Haus, dem Neuen Haus, dem Arkadenbau, der Brauerei
und der Kapelle. Zum Schloss gehören der Eiserne Garten und
der Runde Garten.
Schloss Malberg geht auf eine
Burg zurück, die erstmals 1008 erwähnt wurde. Eine bedeutende Umgestaltung des mittelalterlichen Pallas erfolgte in den Jahren
1591-1597 als das Alte Haus zu einem Wohnbau in
Renaissanceformen umgestaltet wurde.
Wechselnde Besitzer ließen das
Gebäude mehrmals umgestalten. 1681 kam die Familie Veyder in den
Besitz von Burg und Herrschaft Malberg. Das Alte Haus wurde
in den Jahren 1706-1709 abermals umgebaut.
01
Ansicht der Schlossanlage von
Osten
Der Bauherr der repräsentativen
Schlossanlage
02
Johann Werner de Veyder
(1657-1723)
Der Kölner Weihbischof und
Generalvikar des Erzbistums Köln, Johann Werner de Veyder (2) ließ
die Burg von dem am Düsseldorfer Hof tätigen und aus Venedig
stammenden Architekten Matteo Alberti
(1647-1735) (3) in den Jahren
1706-1715 um- und zu einer repräsentativen Schlossanlage ausbauen.
Die Schlossanlage wurde 2000 als
„Denkmal von besonderer nationaler kultureller Bedeutung“ (4) ausgezeichnet.
03
Gartenseite des Neuen Hauses
Das in den Jahren 1711 bis 1715
im palladianischen Baustil (5) ausgeführte Neue Haus ist von
besonderem bauhistorischem Wert.
Niederländische Fliesen des 18.
Jahrhunderts an zwei offenen Kaminen
Die beiden Kamine mit
Fliesenbekleidungen stehen in den Außenzimmern 208 und 212, der dem
Garten zugewandten Raumflucht der Beletage (6), des in den Jahren
1711 – 1715 erbauten Neuen Hauses.
Porzellan war im 18. Jahrhundert
das begehrte Sammelobjekt. Fliesen mit Zinnglasur und Inglasurmalerei (7) vermittelten den Eindruck von bemaltem Porzellan
und wurden deshalb in Bauakten der Brühler Schlösser Augustusburg
und Falkenlust >porcellaine plättgen< genannt. In Bauakten
des Schwetzinger Schlosses ist der Einkauf von >porcellaine
steingen< verzeichnet.
Für die Fliesen in Schloss Malberg sind mir leider keine Belege
bekannt.
04
Raumfolge im 1. Obergeschoss des
Neuen Hauses
Zentraler Raum der dem Garten
zugewandten Raumflucht ist der große Salon (Raum 210).
05
Wandbehänge im Salon (Raum 210)
Acht bemalte Wandbehänge im
Salon gehören zur ursprünglichen Ausstattung des Schlosses. Sie
stammen aus der Manufaktur des Malers Johann Andreas Nothnagel, der
ab 1747 in der Frankfurter Tapetenmanufaktur von J.N. Lentzer
arbeitete und diese nach dessen Tod 1749 weiterführte.
Der offene Kamin ist in bauzeitlicher
Fassung erhalten.
Raum 209
Vom Salon betritt man das nördlich
anschließende sogenannte „Kaiserzimmer“ (Raum 209).
Dieses Zimmer zeichnet sich durch hervorragende Stuckarbeiten aus.
06
Kaminschürze in Raum 209
Die Kaminschürze ist in vorzüglicher
Stuckarbeit ausgeführt. Herkules befreit sich von den Schlangen,
die seine Stiefmutter Hera ihm geschickt hatte.
Nördliches Außenzimmer (208)
Über eine zweiflügelige Holztür
kann von Raum 209 das nördliche Außenzimmer (Raum 208) betreten werden. Der Blick fällt auf einen Kamin, der sich bis zum
Deckenansatz erstreckt.
07
Kamin im nördlichen Außenzimmer
(Raum 208)
Die Schürze des wohl aus der
Bauzeit stammenden Kamins nimmt das obere Drittel ein und ist mit niederländischen Fayencefliesen (8) der Art ’Landschap in
achtkant op gesprenkeld fond met uitgespaarde lelie, blauw
geschilderd en paars gesprenkeld’ (Landschaft im Achteck auf
gesprenkeltem Grund mit ausgesparten Lilien, blau bemalt und
manganfarben gesprenkelt) bekleidet.
An der Vorderseite der Kaminschürze
bilden siebenundachtzig Fliesen den Rahmen für ein noch im Depot
aufbewahrtes Gemälde. An der rechten Seite befinden sich dreizehn
gleichartige Fliesen. An der linken Seite gibt es elf nicht zugehörige
blau gemalte Landschaftsfliesen mit dem Eckmotiv ’Spinne’ (siehe
Bild 07).
08
Linke untere Ecke der Kaminschürze
09
Fliesen unter dem Freibereich für
ein im Depot aufbewahrtes Gemälde
10
Fliesen unter dem Freibereich für
ein im Depot aufbewahrtes Gemälde
11
Rechte untere Ecke der Kaminschürze
Auswahl von
Landschaftsfliesen in Raum 208
12
Südliches Außenzimmer (212)
13
Raum 212 im 1. Obergeschoss des Neuen
Hauses
Vom zentralen Salon (Raum 210)
durchschreitet man den Raum 211 und gelangt von dort in das südliche
Außenzimmer (212). Ein offener Kamin in der Mitte der Südwand
beherrscht den Raumeindruck.
14
Kamin im südlichen Außenzimmer
(Raum 212)
Die Kamineinfassung ist bis zur
Höhe von 1,12 m aus rotem Sandstein gearbeitet und hat momentan einen grauen Anstrich. Darüber befindet sich der bis zum 0,28 m
breiten Stuckprofil der Deckenzone reichende Kaminaufsatz von 2,54 m
Höhe. Die mit Fliesen bekleidete Schürze nimmt das obere Drittel
des Kamins ein und misst in der Ansicht 1,72x1,58 m. Die
Fliesenbekleidungen der Seitenteile sind 1,72 m hoch und 0,132 m
breit. Ansichts- und Seitenflächen sind wie in Raum 208 mit niederländischen
Fliesen der Art ’Landschaft im Achteck auf gesprenkeltem Grund mit
ausgesparten Lilien, blau bemalt und manganfarben gesprenkelt’
bekleidet.
Am Kamin zählt man insgesamt
156 Fliesen mit unterschiedlichen Landschaftsdarstellungen.
15
Linker unterer Teilbereich
16
Linker unterer Teilbereich
-Detail-
17
Mittlerer Bereich der unteren
beiden Reihen -1-
18
Mittlerer Bereich der unteren
beiden Reihen -2-
19
Rechter unterer Teilbereich
20
Rechter unterer Teilbereich
-Detail-
Auswahl von
Landschaftsfliesen in Raum 212
21
Wann wurden Fliesen an die
Kamine der Räume 208 und 212 angesetzt?
An den Kaminen der nördlichen
und südlichen Außenzimmer wurden die oberen Stuckrahmen
wahrscheinlich in einer umfangreichen Renovierungsphase im 3.
Viertel des 19. Jahrhunderts
entfernt und besonders wertvolle
Fayencefliesen in Zweitverwendung angesetzt.
Die Zweitverwendung ist
eindeutig, denn die niederländischen Fayencefliesen aus dem ersten
Viertel des 18. Jahrhunderts weisen im großer Anzahl markante
Kantenbeschädigungen auf.
Es ist leider nicht bekannt, wo
diese Fliesen ursprünglich angesetzt waren.
22
Karl Christian Eduard Schmitz
(9) war im 3. Viertel des 19. Jahrhunderts Besitzer von Schloss
Malberg.
Vergleich von Fliesen aus Schloss
Malberg mit Fliesen im “Porzellanhäuschen“
im Schwetzinger Schlosspark
Fliesen der aufwendig
gestalteten Art “Landschaft im Achteck auf gesprenkeltem Grund mit
ausgesparten Lilien, blau bemalt und manganfarben gesprenkelt“
sind äußerst selten. Sehr schöne Beispiele findet man im
“Porzellanhäuschen“ im Schwetzinger Schlosspark. Die Fliesen
wurden 1723 und 1727 aus der Rotterdamer Fliesenwerkstatt des
Hendrik Schut bezogen. Es gibt 65 verschiedene Landschaftsmotive,
aber keines entspricht einem Landschaftsmotiv der Fliesen im Schloss
Malberg.
Siehe den Bericht „Fliesen aus
der Rotterdamer Fayencewerkstatt »aan de Delftschevaart bij de
Raambrug« für das kurfürstliche Schloss in Schwetzingen.
http://www.tegels-uit-rotterdam.com/schwetzingen_dt.html
Vergleich von Fliesen aus Schloss
Malberg mit Utrechter Fliesen
Als Herstellungsort kann Utrecht
angenommen werden, da Fliesen des ersten Viertels des 18.
Jahrhunderts mit identischen Landschaftsmotiven aus Fayencewerkstätten
dieser Stadt bekannt sind.
Folgende Vergleiche in
Originalgröße belegen die Übereinstimmung von Fliesen aus Schloss
Malberg mit dem Produktionsort Utrecht zugeschriebenen Fliesen.
Die Schwarz – Weiss
abgebildeten Fliesen wurden 1964 fotografiert.
23
Fliese in der untersten Reihe
der Kaminschürze in Raum 212
24
Fliese mit blauer Bemalung aus
einer Privatsammlung in Norddeutschland
25
Fliese in der untersten Reihe
der Kaminschürze in Raum 212
26
Fliese mit blauer Bemalung aus
einer Privatsammlung in Norddeutschland
27
Fliese von der Kaminschürze in
Raum 208
28
Fliese mit blauer Bemalung in
einem Haus in Alkersum auf Föhr
29
Dieses Motiv gibt es an den
Kaminschürzen in den Räumen 208 und 212
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Fliese mit blauer Bemalung in
einem Haus in Alkersum auf Föhr
31
Dieses Motiv gibt es an den
Kaminschürzen in den Räumen 208 und 212
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Fliese mit blauer Bemalung in
einem Haus in Alkersum auf Föhr
Den kulturhistorischen Wert der
Fliesen an den Kaminen der beiden Außenzimmern kann nur der
ermessen, der deren Herstellung kennen gelernt hat.
Herstellung von niederländischen
Fayencefliesen
Zur Fertigung benutzte man
Tonsorten, die man meist in der Gegend der Fliesenmanufakturen fand.
Zur Qualitätsverbesserung wurden Tone aus Brabant und dem Rheinland
zugesetzt. Aus Urkunden geht hervor, dass in geringen Umfang auch
Tone aus England Verwendung fanden. Die Tone konnten nicht direkt zu
Fliesen geformt werden, sondern mussten zur Reinigung und Vermengung
geschlämmt werden. Die Tonschlämme ließ man in flache Becken ab,
damit sie dort trocknete. War die Masse ausreichend trocken, so
wurde sie in Blöcke geschnitten und in feuchten Kellern gelagert,
wodurch sich die Verarbeitbarkeit der Tone nochmals verbesserte. Die
Masse musste zusätzlich noch durchgearbeitet werden, um die
geforderte Plastizität zu erreichen. Dies geschah in Tonmühlen
oder durch den „aardetrapper“, der den Ton mit Füßen stampfte.
Nun brachte man den Ton in die Formerei. Die Formgebung erfolgte
durch die „steenmaker“, die den Ton auf einem Eichenbord
zwischen zwei Holzleisten mittels mit Blei gefüllter Kupferwalze
auf eine Dicke von ca. 10 mm ausrollten.
33
Formbretter (1) im Format von
ca. 150 x 150 mm wurden nun auf die Tonschicht gelegt. Diese hatten
zwei diagonal in Eckbereichen angeordnete Nägel (2), die es ermöglichten,
die geformten Fliesen von der Eichenbohle zu heben. - Die Einstiche
der Nägel sind übrigens an den Fliesen in Schloss Malberg noch
deutlich zu erkennen. - Dann wurden die Fliesen mit einem Messer (3)
unterschnitten auf Maß gebracht. Nach der Formung stapelte man die
Fliesen zum Trocknen um den Brennofen. Bei diesem Trocknungsprozess
schrumpften sie um ca. 15 %. Die trocknen Fliesen konnten nun bei
einer Ofentemperatur von ca. 1000 C gebrannt werden. Der Aufheiz-
und Brennprozess des Schrühbrandes dauerte ca. 40 Stunden. War der
Ofeninhalt auf gewünschter Temperatur, ließ man den Ofen abkühlen.
Nach etwa drei Tagen konnte der Ofen ausgeräumt werden. Die Fliesen
wurden nun auf sichtbare Schäden überprüft und mit einem
Fliesenbruchstück angetickt. Der Klang verriet, ob sie frei von
Brandrissen waren.
In einer anderen Abteilung der
Fayencewerkstatt mischte man Sand, Soda, Salz, Zinnoxid und Bleioxid
und brannte diese Rohstoffe in einem speziellen Ofen zu einer
Fritte, die anschließend zu einem Pulver gemahlen wurde.
Nun kamen die Fliesen in die Hände
der „witgever“. Sie schlämmten die Masse mit Wasser auf und
brachten die Zinnglasur als Schlämme auf die roh gebrannten
Scherben. Nicht zu dekorierende Fliesen kamen nach einem erneuten
Trocknungsprozess zum Glasurbrand in den Ofen, zu dekorierende
Fliesen aber in den Malersaal.
Kamen Fliesen aus der
Glasurwerkstatt in den Malersaal, so lag auf den Scherben eine vom
Glasierer „witgever“ aufgebrachte dünne Lage hochsaugfähiger
Zinnglasur.
Auf Fliesen, der Dekorart
„Landschaft im Achteck auf gesprenkeltem Grund“, wie im
Marlberger Schloss, legte man zuerst eine Zinkschablone, die das
achteckige Mittelfeld und die vier Lilien als Eckornamente abdeckte.
Durch Reiben mit einem Messer über einen Quast wurde manganfarbene
Glasurfarbe auf die freiliegende Zinnglasur aufgespritzt.
34
Zinkschablone (hier allerdings
mit dem Eckmotiv „Nelke“)
35
„Sprenkelen“
Aufnahme aus der Werkstatt Westraven in Utrecht 1917
36
Für die Bemalung freiliegender
Flächen (1) gab es im Maleratelier als Malhilfen
Durchstaubschablonen (2). Diese wurden wie folgt hergestellt: Man
nahm eine Druckgrafik, legte sie auf mehrere Lagen Papier und
arretierte alles auf ein Brett aus Weichholz. Nun durchstach man die
Konturen der grafischen Darstellung, die bei diesem Vorgang nur
minimal beschädigt wurde. Die Einstiche auf dem ersten Blatt waren
jetzt Hilfe zur Fertigung eines Vorlageblattes für den
Fliesenmaler. Die weiteren durchstochenen Blätter konnten als
Durchstaubschablonen Verwendung finden.
Der Fliesenmaler legte eine
Durchstaubschablone auf die zu bemalende Fläche. Mit einem mit
Holzkohlenstaub gefüllten leinenen Säckchen (3) kräftig auf das
Schablonenpapier geklopft, wurden kleine Punkte als Malhilfen durch
die Perforation auf die hochsaugfähige Zinnglasur aufgestaubt (4).
Erfahrene Fliesenmaler zogen mit einem aus wenigen Kuhhaaren
bestehenden Pinsel (5) die Konturen (6). Ein an die wenigen Haare
anschließendes Haarbündel diente als Farbreservoir. Weniger
erfahrene Maler füllten Flächen (7) und legten Schatten an. Einige
Maler erleichterten sich ihre Akkordarbeit, indem sie für den
Farbauftrag der Darstellung von Wolken oder dem Laub der Bäume
Naturschwämme nahmen. Auf die bemalten Fliesen wurde abschließend
mit einem Quast Bleiglasur aufgespritzt. Nachdem die Farben
getrocknet waren kamen die Fliesen zum zweiten Brand, dem
Glasurbrand, in den Ofen. Zinnglasur, Malfarben – das waren durch
Kobaltoxid oder Manganoxid eingefärbte Glasuren – und die zuletzt
aufgebrachte Bleiglasur verschmolzen beim Brand. Nachdem der Ofen
einige Tage ausgekühlt war, konnten die Fliesen herausgeholt werden
(8). Nach einer Endkontrolle waren die Fliesen nun fertig für
Verpackung und Versand.
Die Darstellungen von
Herstellung und Dekoration zeigen gleichzeitig auch die Grenzen der
Fayencen. Künstlerische Gestaltung wurde entscheidend durch den
vorgegebenen Rahmen technischer Möglichkeiten bestimmt.
Wer die Technik von Herstellung
und Dekoration kennt, räumt jedem der kleinen Gemälde den gebührenden
Platz im Kunsthandwerk ein.
Es ist zu hoffen, dass die
wertvollen Fayencefliesen im Marlberger Schloss für zukünftige
Generationen in situ erhalten bleiben.
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Führungen auf Schloss
Malberg in 2011
im Mai: 07., 14., 21. und
28.05.2011
im Juni: 04., 11., 18. und
25.06.2011
im Juli: 02., 09., 16., 23. und
30.07.2011
im August: 06., 13., 20. und
27.08.2011
im September: 03., 10., 17. und
24.09.2011
im Oktober: 01., 08., 15., 22.
und 29.10.2011
Eintritt: Erwachsene € 4.00,
Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre frei
Für Gruppen ab 15 Personen
werden auch Führungen zu anderen Terminen organisiert.
Information
Tourist-Info Kyllburger
Waldeifel, Haus des Gastes 19, 54655 Kyllburg
Tel. 06563-930244
http://www.ti-kyllburg.de
Anmerkungen
(1)
Schloss Malberg
http://www.schloss-malberg.de/
(2)
Johann Werner de Veyder
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Werner_de_Veyder
(3)
Matteo Alberti
http://de.wikipedia.org/wiki/Matteo_Alberti
(4)
Denkmal
http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal
(5)
palladianischer Baustil
http://de.wikipedia.org/wiki/Palladianismus
(6)
Beletage
http://de.wikipedia.org/wiki/Beletage
(7)
Inglasurmalerei
(8)
Fayence
http://de.wikipedia.org/wiki/Fayence
(9) Karl
Christian Eduard Schmitz, geboren auf Schloss Malberg am 10.05.1838;
katholisch, gestorben auf Schloss Malberg am 25.02.1895; verheiratet
in Düsseldorf am 28.04.1888 mit Henriette Hubertine Antoine
Josephine Rommel, geboren in Düsseldorf am 20.10.1861, katholisch,
gestorben in Düsseldorf am 27.08.1917.
Eltern: Gerhard Schmitz, Oberförster und Ernestine, geb. Freiin von
Veyder-Malberg; Schwiegereltern: Johann Hubert Rommel, Bankier, und
Clementine, geb. Butenberg.
Karl Christian Eduard Schmitz, Geheimer Regierungsrat, war von 1877
bis 1881 Landrat des Kreises Gütersloh, 1881 Versetzung als Landrat
nach Mönchengladbach.“ (Mitteilung der Kreisverwaltung Gütersloh)
Bildnachweis
Stadt Kyllburg: 01-06 und 13
Kreisverwaltung Gütersloh: 22
Dr. Bernhard Gies: 14
Martin Carp: 07-11 und 15-20
Jan Pluis: 24, 26, 28, 30 und
32-36
Wilhelm Joliet: 12, 21, 23, 25,
27, 29, 31 und 37
Ich danke besonders Herrn Martin
Carp für seine am 09.03.2011 gefertigte Fotodokumentation der
Fliesen an den Kaminen der Räume 208 und 212.
Mein Fliesenfreund Jan Pluis gab
mir dankenswerterweise Hinweise zu Utrechter Fliesen, die gleiche
Dekore wie Fliesen in Schloss Malberg zeigen.
Bei meinem Sohn Norbert bedanke
ich mich für seine bewehrte Aufarbeitung des Berichtes für die
Homepage.
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