Fayencefliesen aus markgräflich-ansbachischer Manufaktur im Rittersaal von Schloss Hirschberg

 

 

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Schloss Hirschberg liegt auf einer lang gestreckten Bergzunge oberhalb von Beilgries, mitten im Naturpark Altmühltal. Markant sind links neben dem Schlossbau der nördliche Bergfried und der ehemalige Torturm der Burg.

Beilngries ist die nördlichste Gemeinde des Regierungsbezirks Oberbayern. Die Altmühl fließt am Südrand der Stadt entlang, die Sulz fließt durch die Stadt und der Main-Donau-Kanal verläuft nördlich der Stadt.

 

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Blick über den Ehrenhof zum Saalbau.

 

Burg

Im Jahre 1305 erlosch mit Gebhard VII. (1) das Geschlecht der Grafen von Hirschberg. Sein Erbe und damit auch Burg Hirschberg ging an die Bischöfe von Eichstätt. Durch Brand nach Blitzschlag wurde 1636 ein Großteil der Burg eingeäschert. Bischof Franz Ludwig Schenk von Castell (2) ließ durch seinen Hofbaudirektor Gabriel de Gabrieli (3) umfangreiche Baumaßnahmen an Nordflügel Saalbau und Südflügel ausführen.

 

 

Rokokoschloss

Die Aufträge zur Gesamtplanung und zur Verwirklichung der Schlossarchitektur des Spätbarock erteilte Bischof Raymund Anton von Strasoldo (4). Der oberitalienische Baumeister Maurizio Pedetti (5) hatte die Bauleitung. Die heutige Erscheinungsform des Schlosses nahm in der Bauzeit von 1760 bis 1764 Gestalt an.

Bei der Säkularisation (6) fiel Schloss Hirschberg 1803 an den Großherzog von Toskana (7), 1806 an den bayerischen Staat, 1817 an das neugegründete Fürstentum Eichstätt und 1837 wieder an den bayerischen Staat. Bischof Georg von Öttl (8) kaufte 1860 das Schloss für das Bistum Eichstätt. Seit 1925 dient Schloss Hirschberg als Exerzitienhaus (9) des Bistums Eichstätt.

 

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Hirschköpfe mit Geweih sind Teile des jagdbezogenen Bauprogramms des Hirschberger Schlosses. 
Das Mittelportal flankieren zwei um 1764 von Jakob Berg (10) geschaffene Steinfiguren. Zur Rechten grüßt der Hof- und Zeremonienmeister mit eleganter Verbeugung aber auch mit durchdringendem und prüfenden Blick durch seine Brille. Zur Linken weist der Kellermeister einladend auf das Portal.

 

 

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Eingang zum Schloss über das Mittelportal.

 

 

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Wappen des letzten großen Hirschberger Bauherrn und Eichstätter Fürstbischof Raymund Anton Graf von Strasoldo am Eingangsportal. Es zeigt im Feld 1 einen schwarzen, golden gekrönten, golden bewehrten und rot gezungten Doppeladler, in den Feldern 2 und 3 das Brustbild einer Mohrin mit silberner Stirnbinde sowie roten Ohrringen und im Feld 4 sechs fächerförmig gestellte Straußenfedern, abwechselnd silbern und schwarz. Das Herzschild zeigt in Gold auf rotem Grund einen Bischofsstab.

 

 

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Blick zurück über den Ehrenhof zum Eingangstor (Bild 2). Links sieht man den ursprünglichen Torturm der Burg vom Ende des 12. Jahrhunderts und rechts den nördlichen Bergfried ebenfalls vom Ende des 12. Jahrhunderts mit einem um 1400 gebauten gotischen Obergeschoss.

 

 

Innenräume

Der Mittelbau des Schlosses diente der Repräsentation. Er enthält im ersten Stock den Kaisersaal und im zweiten Stock den Rittersaal.

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Kaisersaal. Der Kaisersaal im ersten Stock war Gesellschafts- und Vorzimmer des Fürstbischofs. Acht Ölgemälde zeigen Mitglieder des damaligen Kaiserhauses, Maria Theresia, ihren Gemahl Franz I., ihren Sohn Josef II., dessen Gemahlin und vier weitere Prinzen.  

 

 

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Rittersaal. Das Bild zeigt die fensterlose Nordwand, einen Teil der Fensterwand zum Tal und die Fliesenfelder von links 6, 7, 8, 9 und 10.

 

 

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Rittersaal. Das Bild zeigt die fensterlose Südwand, einen Teil der Fensterwand zum Tal und die Fliesenfelder von links 11, 12, 1 und 2.

 

Der Rittersaal im zweiten Stock ist ein Juwel des späten Rokoko. Er nimmt die ganze Tiefe des Ostflügels ein. Die Länge des Saales beträgt 11,00 Meter, die Breite 9,50 Meter und die Höhe 7,00 Meter. Die Gliederung der Wände erfolgt durch zwölf Flachpilaster, deren durch Stuck begrenzte Felder mit Fayencefliesen aus markgräflich ansbachischer Manufaktur ausgefüllt sind. Nord- und Südwand teilen sich in jeweils drei Felder auf. Im breiteren Mittelfeld sind über Marmorkaminen in Stuckrahmen Ölgemälde in die Wand eingelassen. Sie zeigen Eichstätt und Beilgries mit Hirschberg. Die Fensterseiten haben in der Mittelachse breitere Mauerfelder, mit zwei großen, repräsentativen Ölgemälden. An der dem Tal zugewandten Fensterwand ist Fürstbischof Raymund Anton Graf von Strasoldo dargestellt und an der dem Ehrenhof zugewandten Fensterwand Gebhard VII., der letzte Graf von Hirschberg.

Über den Flügeltüren und über den Ölgemälden an den Fensterwänden gibt es weitere in Stuck gerahmte Ölgemälde von Städten, die zum Hochstift Eichstätt gehörten.

 

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Nordwand mit einem Teil der Fensterwand zum Ehrenhof und den Fliesenfeldern von links 5, 6 und 7.

 

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Nordwand mit einem Teil der Fensterwand zum Ehrenhof und den Fliesenfeldern von links 5, 6 und 7.

Die Fensterwand hat in der Mittelachse ein breites Mauerfeld, mit einem großen, repräsentativen in Stuck eingefassten Ölgemälde von Gebhard VII., dem letzten Grafen von Hirschberg.

 

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Nordwand mit einem Teil der Fensterwand zum Tal und den Fliesenfeldern von links 8, 9 und 10.

 

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Südwand mit den Fliesenfeldern von links 1 und 2.

 

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Südwand mit den Fliesenflächen von links 1 und 2.

 

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Südwand links mit den Fliesenflächen von links 12 und 1.

 

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Südwand rechts mit dem Fliesenfeld 2.

 

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Südwand, Teilbereich neben dem Gemälde mit dem Fliesenfeld 2.

 

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Südwand rechts mit den Fliesenfeldern von links 2 und 3.

 

 

Anzahl der Fliesen im Rittersaal

Jedes der 12 Felder ist 3 Fliesen breit und 23 Fliesen hoch = 69 Stück

In den unteren und oberen stuckierten Bereich gibt es jeweils zusätzlich 6 Fliesen = 12 Stück.

Bei 12 Feldern ergibt dies 12 x 81 = 972 Fliesen.

 

Details von Fliesenfeldern

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Einzelfliesen

  

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Vorlage für die Fliese (Bild 27) war diese Grafik des Kupferstechers,
Kunsthändlers und Verlegers Christoph Weigel (1654-1725).

 

 

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Zusammenfassung

Die Fliesen im Rittersaal von Schloss Hirschberg zeigen viele Motive, die man auch in der Residenz Ansbach findet. Identisch ist auch das Maß der Fliesen von 140 x 140 mm mit den Maßen eines Teils der Fliesen in der Residenz. Mit einem von mir angenommenem Datum von Lieferung und Ansetzen der Fliesen für den Rittersaal um 1765 stimmt die Zeit wiederum mit Lieferung und Ansetzen der Fliesen in der Residenz Ansbach überein.

 

 

Fayencefliesen des 18. Jahrhunderts in der Residenz Ansbach

http://www.geschichte-der-fliese.de/ansbach_fayence.html

 

 

Bildnachweis

Meine Aufnahmen fertigte ich bei einem Besuch von Schloss Hirschberg im August 1992 mit Genehmigung der Leitung des Exerzitienhauses. Frau Dr. Martina Eschenweck danke ich für Zurverfügungstellung von ergänzendem Bildmaterial und der Rechte dieses auf meiner Homepage zu veröffentlichen.

 

 

Literatur

Felix Mader, Schloss Hirschberg, Augsburg 1929

Andreas Bauch, Exerzitienhaus Schloss Hirschberg bei Beilgries (Schnell Kunstführer Nr. 639, Dritte Auflage 1980)

Wolfgang Wüst, Schloss Hirschberg und die Leidenschaft der Eichstätter Fürstbischöfe in: Altfränkische Bilder, Neue Folge 3. Jg.2008, Hrsg. Gesellschaft für Fränkische Geschichte, Würzburg

 

 

Anmerkungen

(1) Gebhard VII., Graf von Hirschberg
Im Jahre 1305 erlosch mit Gebhard VII. das Geschlecht der Grafen von Hirschberg. Durch Testament fielen Grafschaft und Grafenburg an den Bischof von Eichstätt, auf dessen Grund und Boden die Burg einst errichtet und vom Bischof zu Lehen gegeben war. (Wikipedia)

(2) Franz Ludwig Freiherr Schenk von Castell (* 5. August 1671 in Arberg; † 17. September 1736 in Eichstätt) war der 64. Bischof des Bistums Eichstätt und Fürstbischof des Hochstifts Eichstätt.
Erst mit 46 Jahren ließ er sich zum Priester weihen und feierte am 28. März 1717 in der Gruftkapelle der Kloster- und Pfarrkirche St. Walburg in Eichstätt seine Primiz. Am 3. Juli 1725 wurde er vom Eichstätter Domkapitel zum Bischof gewählt und am 16. Dezember 1725 geweiht. Er veranstaltete prunkvolle Hoffeste und Hofjagden; so wurden 1710 bei einer Hofjagd 170 Hirsche, 81 Eber, 204 Hasen, 2 Wölfe, 19 Füchse und 2 Dachse erlegt - nicht viel weniger bei der Hofjagd von 1730 zu Ehren des Kurfürsten von Mainz bei Greding. 1731 hatte er ein Grabmal zur Castellschen Familiengruft im Eichstätter Dom anlegen lassen, wo er fünf Jahre später auch bestattet wurde. (Wikipedia)

(3) Gabriel de Gabrieli (* 18. Dezember 1671 in Roveredo, im italienischsprachigen Misoxtal, Graubünden; † 21. März 1747 in Eichstätt) war ein Fürstbischöflich Eichstättischer Hofbaudirektor des Barock. Er arbeite zeitweilig unter seinem Onkel, dem churbayerischen Hofarchitekten Enrico Zuccalli. Mit Vertrag vom 27. Dezember 1694 wurde Gabrieli unter dem jungen Georg Friedrich, Markgraf von Ansbach († 1703) als Baumeister tätig. 1703 unter Markgraf Wilhelm Friedrich von Ansbach neu bei Hofe bedienstet, siedelte Gabrieli wohl erst im Frühjahr 1706 nach Ansbach über und wurde am 10. Dezember 1709 zum Ansbachischen Baudirektor und Hofkammerrat ernannt. Zu Gabrielis bedeutendsten Bauten gehören der von 1706 bis 1709 errichtete Arkadenhof und der 1713 bis 1716 dem Altbau vorgelagerte Südostflügel des Ansbacher Schlosses. 1714 wurde Gabrieli zum Direktor des Fürstbischöflich Eichstättischen Hofbauamtes ernannt und durch Fürstbischof Johann Anton I. Knebel von Katzenelnbogen mit dem Bau der Westfassade des Eichstätter Domes betraut. (Wikipedia)

(4) Raymund Anton Graf von Strasoldo (* 29. April 1718 in Graz, Österreich; † 13. Januar 1781 in Eichstätt) war Bischof des Bistums Eichstätt und Fürstbischof des Hochstifts Eichstätt.
Seine Eltern waren Johann Joseph Graf von Strasoldo, Uradel der Markgrafschaft Friaul, und Anna Cäcilia geb. Gräfin von Gera zu Graz. Die Mutter bestimmte Johann Joseph bereits als Kind für den geistlichen Stand. Von frühester Jugend erfuhr er am kaiserlichen Hof in Wien seine Prägung. 1734 wurde er Eichstätter Domherr und 1751 Domdekan. Mit 39 Jahren wurde er  vom Eichstätter Domkapitel zum Fürstbischof von Eichstätt gewählt. Mitten im Siebenjährigen Krieg zwischen Österreich und Preußen war diese Wahl ein Zeichen dafür, dass Eichstätt wie schon zuvor ganz auf die österreichische Seite setzte. Fürst Strasoldo war ein für das Hochstift bedeutender Bauherr des Rokoko. Bei Beilngries ließ er 1760-64 durch seinen Hofbaudirektor Maurizio Pedetti eine alte Grafenburg der Hirschberger zum dreiflügeligen fürstlichen Jagdschloss, einem Juwel des Rokoko, umgestalten und eine dreieinhalb Kilometer lange Fürstenstraße zum Schloss anlegen. Hier hielt er sich bevorzugt auf. Die ihm mehrmals angetragene Würde eines Kardinals schlug er aus, wohl um in Eichstätt bleiben zu können. Der 65. Nachfolger des hl. Willibald von Eichstätt auf dem Bischofsstuhl von Eichstätt wurde am 30. Januar 1781 im Dom bestattet. Sein Grabdenkmal im südlichen Dombereich schuf Pedetti im Stil des Klassizismus. (Wikipedia)

(5) Maurizio Pedetti (* 13. Oktober 1719 in Casasco (Provinz Como) † 14. März 1799 in Eichstätt) war ein italienischer Architekt des Spätbarocks in Deutschland.
Am 12. April 1750 bewarb er sich mit Erfolg um die Stelle des Hofbaudirektors und Hofkammerrats in Eichstätt, die er unter vier Fürstbischöfen bis zu seinem Tod innehatte. Als Pedetti in Eichstätt seinen Dienst antrat, waren alle wichtigen Bauten nach der Zerstörung durch die Schweden im Jahr 1634 von seinen Vorgängern, insbesondere von Jakob Engel und Gabriel de Gabrieli, wiederhergestellt. Als 1757 Raymund Anton Graf von Strasoldo Fürstbischof wurde, begann im Hochstift eine neue Bauperiode, eine spätbarocke Blütezeit, die Pedettis Auftragslage wesentlich verbesserte. So darf er auf dem Hirschberg bei Beilngries ein repräsentatives fürstbischöfliches Jagdschloss errichten. Von 1760 bis 1765 gestaltete er als Architekt die Vorgängerbauten zu einer symmetrischen Rokoko-Anlage mit einem tiefen Ehrenhof und einer „Fürstenstraße“ um. (Wikipedia)

(6) In Bayern fand mit der durch Minister Montgelas schon ab 1802 durchgeführten Säkularisation das reiche Ordensleben im Land ein fast vollständiges Ende. Am 25. Januar 1802 verfügte eine Kabinettsorder Kurfürst Max IV. Josephs die Aufhebung fast aller Klöster in Kurbayern, die nicht der politischen Vertretung der Stände angehörten. Das betraf daher vor allem die Bettelorden der Dominikaner, Franziskaner, Kapuziner, Augustiner-Eremiten und Karmeliten. Im Vorgriff auf den Reichsdeputationshauptschluss besetzte Bayern auch bereits im Jahr 1802 die reichsunmittelbaren Hochstifte Augsburg, Bamberg, Freising und Würzburg sowie Teile der Hochstifte Eichstätt und Passau mit den jeweiligen Klöstern. (Wikipedia)

(7) Herzog von Toskana. Der erste Reichsdeputationshauptschluss vom 23. November 1802 erklärte das Hochstift Eichstätt für säkularisiert und teilte es dem Kurfürsten von Bayern, Maximilian IV. Joseph, zu. Im zweiten Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 wurde das untere Hochstift mit Beilngries, Eichstätt etc. vom oberen Hochstifte, das bei Bayern verblieb, getrennt und als Fürstentum Eichstätt dem Großherzog von Toskana (Kurfürst von Salzburg) als Entschädigung für die an Bayern abgetretenen Gebiete am Inn zugewiesen. Im Frieden von Preßburg vom 26. Dezember 1805 gab das Fürstentum von Toskana Eichstätt wieder an Bayern zurück. (Die Kunstdenkmäler von Bayern, Bezirksamt Beilngries I, München 1982)

(8) Georg von Oettl (* 26. Januar 1794 in Gengham † 2. Februar 1866 in Eichstätt) war Bischof des Bistums Eichstätt von 1846 bis 1866. Am 3. Oktober 1846 wurde er zum 73. Eichstätter Bischof berufen. Georg von Oettl erwarb 1860 mit Schloss Hirschberg, welches als Bildungsstätte benötigt wurde, ein in der Bistumsgeschichte bedeutsames Objekt.

(9) Exerzitienhaus. Unter Exerzitien oder ausführlicher geistlichen Exerzitien bzw. geistlichen Übungen versteht man Zeiten, in denen sich Einzelne oder Gruppen intensiv und mehr als für sie selbst üblich dem Gebet und der Besinnung widmen. (Wikipedia)

(10) Jakob Berg (1727-1785), Bildhauer und Stuckator „Hofbildhauer und Stockhaderer“.

 

 

Wichtiger Hinweis

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