Musterkatalog der Mosaikfabrik Sinzig
aus den Jahren 1896 - 1897

Standort

Sinzig, eine verbandsfreie Stadt am Mittelrhein im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort und eine von fünf deutschen Städten, die den Beinamen Barbarossastadt trägt.

 

Firmengeschichte

Ferdinand Frings, ein aus Krefeld-Uerdingen stammender Unternehmer, erwarb 1870 Bauland in Sinzig zum Neubau einer Mosaikfabrik. Das Gelände lag günstig in Nähe der Rheinischen Eisenbahn. Die Stadt Sinzig und ihr Hinterland boten ausreichend Arbeitskräfte. Vor allem lagen die zur Produktion der keramischen Erzeugnisse erforderlichen Rohstoffe in Eifel und Westerwald nicht weit entfernt. Schon im Sommer 1870 konnte die erste Produktion der Mosaik-Platten- und Thonwaaren-Fabrik von F. Frings & Co. anlaufen. 1871 waren bereits 159 Arbeiter in der Fabrik beschäftigt. Drei Jahre nach der Gründung erfolgte die Umwandlung der Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft. Das Unternehmen firmierte von 1873 bis 1910 als Sinziger Mosaikplatten- & Thonwaaren-Fabrik, Act.-Ges. Sinzig a/ Rhein. Im Frühjahr 1910 übernahm ein Hamburger Konsortium die Aktiengesellschaft. Nach dem Zusammenschluss mit der Vereinigte Mosaikplatten-Aktiengesellschaft Friedland war die neue Firmenbezeichnung von 1910 bis 1921 Vereinigte Mosaikplattenwerke Friedland Sinzig Aktiengesellschaft. Nach der Übernahme des Werkes Ehrang war die Firmenbezeichnung von 1921 bis 1943 Vereinigte Mosaik- u. Wandplatten-Werke A.-G- Friedland-Sinzig-Ehrang. 1943 kam es zur Verschmelzung mit der Aktien-Ziegelei München-Wien AG, München und der Tonwarenfabrik Bernhard Erndt GmbH, Wien. Es entstand die A.G. für Grob- und Feinkeramik München-Sinzig-Wien. Ab 1959 firmierte man mit dem Markenzeichen AGROB. Seit 1979 ist das Werk in Sinzig Teil der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer Aktiengesellschaft.

 

 

Musterkatalog

 

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Quellen

Heiß gebrannt und unverwüstlich – 140 Jahre Fliesen aus Sinzig  
Herausgeber: Arbeitskreis Keramik im Heimatmuseum Schloss Sinzig
(Sinzig 2011, ISBN: 978-3-9303376-76-6)  

Wikipedia

 

 

·      Bitte beachten Sie die Veröffentlichungen des Heimatmuseums zu historischen Fliesen und Fliesenformen der ‚Mosaikfabrik‘ in Sinzig unter www.museum-sinzig.de/sinziger-fliesen.html

 

 

Kontakte

Heimatmuseum Schloss Sinzig
Barbarossastraße 35
53489 Sinzig

www.museum-sinzig.de

 

Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG
Sitz der Gesellschaft Alfter
Verwaltung: Servaisstraße, 53347 Alfter-Witterschlick

www.deutsche-steinzeug.de

 

Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG
Verwaltung: Rheinallee 19, 53489 Sinzig

www.deutsche-steinzeug.de

 

Herrn Josef Erhardt vom Arbeitskreis Keramik im Heimatmuseum Schloss Sinzig sage ich dank für die Zurverfügungstellung der PDF-Datei Sinzig Katalog 1896-1897.

Meinem Sohn Norbert danke ich für die Bearbeitung und Veröffentlichung des Berichtes.