Hallig Hooge  
Ein Besuch der Hanswarft mit dem Königspesel


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MS „Adler-Express“ im Hafen von Hörnum / Sylt.
Die Fahrt zur Hallig Hooge dauert 1 Stunde und 25 Minuten.

 

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Detail der Karte ‘Hooge 245‘ (Königl. Preuss. Landesaufnahme 1878, Herausgegeben 1880, Kreis Husum, Regierungs-Bez. Schleswig).

 

Hooge (dänisch Hoge, friesisch Huuge) ist die zweitgrößte der zehn Halligen im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer und gehört zum Kreis Nordfriesland. Die Gemeinde Hallig Hooge umfasst neben der Hallig Hooge auch die unbewohnte Hallig Norderoog.

Von zehn bewohnten Warften der Hallig Hooge ist die Hanswarft die Hauptwarft mit Bürgermeisteramt, Gemeindehaus, Freiwilliger Feuerwehr, Geschäften, Gaststätten, Sturmflutkino und Fremdenverkehrsamt.

 

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Ab Hafen Hooge dauert der Fußweg zur Hanswarft ca. 15 Minuten. Man kann auch ein Fahrrad mieten oder mit der Kutsche fahren.

 

 

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Die größte Touristenattraktion auf Hooge ist der ‘Königspesel‘, eine Friesenstube aus dem 18. Jahrhundert in einem original erhaltenen Kapitänshaus. Es ist eine der letzten in Privatbesitz befindlichen Kulturstätten Nordfrieslands.

Vorfahren der heutigen Besitzer waren Kapitäne und Grönlandfahrer. Sie brachten viele Einrichtungsgegenstände, vor allem aber Fliesen von ihren Reisen mit nach Hooge.

 

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Das Haus wurde 1677 erbaut. Kapitän Tade Hans Bandiks kaufte es 1760 und ließ es um einen Giebelvorbau erweitern in dem eine gute Stube - Pesel genannt - untergebracht ist.

Tade Hans Bandiks wurde am 21. Juli 1724 als Sohn von Hans Bandik Knudtsen und Margareth Hansen auf Hooge geboren. Er heiratete am 19. Oktober 1753 Stienke, Tochter des Paye Payens, von der Hallig Langeness. In der Zeit von 1755 bis 1769 wurden ihm von seiner Frau Stienke sechs Kinder geboren. Stienke Tadens starb 1769 bei der Geburt einer Tochter.

Tade Hans Bandiks heiratete am 16. Dezember 1772 Eike Volquard (Volkerts) von der Hallig Langeness. Aus dieser Ehe wurden 1773 und 1774 noch zwei Töchter geboren.

1774 übernahm Tade Hans Bandiks das Kommando über den koopvaarder ‘Vriendschap‘. 1778 übergab er das Kommando über die ‘Vriendschap‘ seinem Sohn Hans, der auch Amsterdam als Heimathafen hatte. Sein Sohn Paul war 1787 schipper  auf dem Amsterdamer kofschip, was ebenfalls  den Namen ‘Vriendschap‘ trug.

Tade Hans Bandiks starb am 5. März 1808 auf Hallig Hooge im Alter von 83 Jahren.

 

Halligflut von 1825

Der damalige Hooger Pastor Anton Wilhelm Conrad Schmidt notierte seine Eindrücke dieser Flut: 
"In der Nacht zwischen dem 3ten und 4ten Febr., wie bei Menschengedenken nicht existiert hat. 3 Warften – Klein- und Großsüderwarft und Fedder-Bandixwarft – sind gänzlich mit ihren Wohnungen und Bewohnern untergegangen. Außerdem sind die 5 westlichen Warften größtenteils zertrümmert, und 7 Wohnungen außerdem gänzlich von Grund aus zernichtet. Von 85 Wohnungen sind 6 oder 7 ganz schadenfrey geblieben, und 20 sind höchtens bewohnbar. 25 Menschen haben hier in einer Schreckensnacht das Leben eingebüßt. Die Gemeinde ist nun zerrüttet. Viele, die wohlhabensten, entfliehen und manche gehen, so bald sie können. Die folgen dieser Fluth sind traurig. Die Halligen gehen, wenn das so fortgeht, was Gott verhüte, ganz ein. Viele haben alles verloren, sind zerrüttet. Hunger und Durst hätten manchen schrecklich gequält, wenn nicht Nachbargemeinden sich der Halligen angenommen und Proviant zur weisen Verteilung unter die Bedürftigen gesandt hätten. Viel Vieh, groß und klein, ist ertrunken und in den Häusern erschlagen. Die Vorsehung hat sich hier auf einmal schrecklich gezeigt zur Demüthigung und Erhebung. Sie sey uns gnädig und sende uns keine solche Fluth wieder."

 

Besuch des Königs

Pastor Anton Wilhelm Conrad Schmidt notierte:

"Den 2ten Juli des 1825ten Jahres 3½ Uhr kamen Se. Majestät der König Friedrich VI. von Pellworm hier an mit seiner Suite – dem Hofmarschall Hauck, dem Generalmajor von Bülow, dem Kammerherrn von Gössel und dem Major Ewald – besah die zertrümmerten Wohnungen in der Nähe und Ferne auf Ockenswarft und Hanswarft und bezeugte herzliche Teilnahme. Er logierte bei der Wittwe Stienke A.B. Hansen (Edleffs) auf der Hanswarft, in dem schönsten Haus der Insel. Se. Majestät mußte den 2ten Juli hier über bleiben, da der Wind heftig aus Nordwest blies und die niedrigen Stellen unter Wasser gesetzt wurden, so daß der König einen Begriff von dem Schicksal der Halligen in dieser Hinsicht erhielt. Am folgenden Tage, dem 3ten Juli des Nachmittags um 2 Uhr, fuhren Se. Majestät von hier nach Föhr. Bei seiner Ankunft und seiner Abfahrt wurde er mit Jubel empfangen und entlassen. Er selbst rief zuletzt ein dreifaches Hurrah. Vorteilhaft möge dieser Besuch für unsere Insel sein."

König Friedrich VI. von Dänemark besuchte 1825 nach einer großen Sturmflut Hallig Hooge, um einen Überblick über die schweren Schäden zu bekommen. Während seines Aufenthaltes wohnte er vom 2. zum 3. Juli in der guten Stube (Pesel) der Witwe Stienke Alberte Hansen auf der Hanswarft und schlief im eingebauten Wandbett (Alkoven), daher die Bezeichnung „Königspesel“ für diesen Raum.

Hooge kam nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864/67 zum Königreich Preußen.

 

Stienke Alberte Tadens, Tochter von Tade Hans Bandiks und Eicke Volkerts wurde am 25.03.1773 geboren. Sie heiratete am 18.04.1791 den am 25.11.1759 geborenen Schiffer Albert Barend Hansen. Dessen Eltern waren der Schiffer Bandick Friedrich Hansen (1728-1783) und Anke Edleffs. Albert Barend Hansen ertrank am 25.07.1804 bei Hooge.

Der am 30.01.1805 geborene Sohn Albert Barent Hansen heirate am 24.02.1837 Engel Christiansen. Ein Enkel war Edleff Bandick Hansen (1839-1919) und eine Urenkelin Ellewine Hansen (1861-1947).

 

 

Harlinger und Amsterdamer Fliesen im Haus, das Kapitän Tade Hans Bandiks kaufte und es 1760 umbauen und um einen Giebelvorbau erweitern ließ

Flur:

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Felder von vier Ornamentfliesen der Art ‘rozenster‘ (Rosenstern) abwechselnd mit Feldern von vier Landschaftsfliesen. Über der Tür hängt das Ölgemälde eines niederländischen Schiffes.

 

 

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Im Flur wurden an der linken Seitenwand Bibelfliesen mit dem Eckornament ‘ossekop‘ (Ochsenkopf) in blauer und manganfarbener Bemalung angesetzt. Darstellungen im Doppelkreis zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Es gibt keine Ordnung nach Nennung in der Heiligen Schrift.

Zwischen den Bibelfliesen findet man ein Feld von vier Ornamentfliesen der Art ‘rozenster‘ (Rosenstern).

 

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Die zum Teil stark beschädigten und angeschnittenen Fliesen sind, bedingt durch unterschiedliche Abmessungen, leider nicht im Fugenschnitt angesetzt.

 

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Flächige Glasurabplatzungen sind Beleg für rückseitige Feuchtebelastung der porösen Fliesenscherben.

 

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Die in diesem Bereich angesetzten Fliesen sind unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters. Im oberen linken Bildbereich sieht man zwei Fliesen, die ursprünglich Teile eines ‘pilaster‘ waren.

 

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Die Fliese mit der Darstellung der Flucht der heiligen Familie nach Ägypten weist einen interessanten Brennfehler auf. Eine zu hohe partielle Brenntemperatur ließ die Glasur verlaufen.

 

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Landschaften im Kreis mit dem Eckmotiv ‚spin‘.

 

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Vom Flur geht der Blick nach rechts in den ‘Königspesel‘ bezeichneten Raum.
Links sieht man über der Tür auf einem Ölgemälde ein niederländisches Schiff.
Solche Schiffsportraits findet man auch in anderen Häusern auf Hooge.

 

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Eingangstür zum ‘Königspesel‘. Die Malereien an Wohnungstüren und Decken sind in alter Malweise mit Naturfarben (Ochsenblut, Eigelb und Pflanzenfarben in Firnis angerührt) ausgeführt.

Auch bei den Restaurierungsarbeiten nach dem Brand vom 22.10.1995 wurde Wert auf die Verwendung von Naturfarben gelegt.

 

 

‘Königspesel‘

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Blick über den Flur zum Wohnzimmer (Döns). Über der Tür hängt ein gerahmtes Schiffsportrait.
Es zeigt ein 1718 auf einer schwedischen Werft gebautes Walfangschiff mit dem Heimathafen Rotterdam.

Die Bildfolge im Raum ‘Königspesel‘ beginnt rechts neben der Tür zum Flur.

Im Wandschrank befinden sich Teller und Tassen der Sammlung, die Vorfahren der heutigen Eigentümer von ihren Fahrten mitbrachten.

Zwischen den grün lackierten Rahmen von Wohnungstür und Wandschrank wurde ein manganfarbener ‘pilaster‘ angesetzt. Andere Bezeichnungen für die Nachbildungen in Stein gehauener Säulen von offenen Kaminen des 16. oder 17. Jahrhunderts auf Fliesen sind in den Niederlanden ranken, kolommen, pilaren.

Pilaster sind meist dreizehn manchmal auch nur zwölf Fliesen hoch und ein oder zwei Fliesen breit und wurden im gesamten 18. und 19. Jahrhundert gefertigt. Sie wurden in den Niederlanden links und rechts vom offenen Kamin oder Ofen angesetzt. In Norddeutschland findet man sie vor allem an den Seiten von Türrahmen.

Die untersten zwei oder drei Fliesen eines Pilasters zeigen häufig die Tugenden ‘Hoffnung‘ (Frau mit Anker und Taube) und ‘Liebe‘ (Frau und drei Kinder). Es können aber auch zum Beispiel Hund, Katze oder Reiter sein.

Die um 1750 gefertigten Pilaster im Königspesel können dem Produktionsort Amsterdam zugeschrieben werden.

 

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Viele Bibelfliesen mit Angaben der Findstellen im Alten beziehungsweise Neuen Testament und dem Eckmotiv ‘ossenkop‘ können dem Fliesenmaler Jan Eelkes Kronenburg (ca. 1729-1790) zugeschrieben werden. Er war Kollege des bekannten Fliesenmalers Pals Karsten (1723-ca. 1776) in der Harlinger Fayencewerkstatt ‘Buiten de kerkpoort‘. Das Fliesengemälde über dem Bilegger (Abbildung 26) kann Pals Karsten zugeschrieben werden.

 

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Die Zerstörung von Sodom und Gomorra - Lots Frau als Salzsäule -
Vergleich von Pals Karsten und Jan Eelkes gemalte Fliesen mit gleichem Bildinhalt.
Die Malstile sind ähnlich, der von Pals Karsten ist aber plastischer.

 

  

18 Fliese im Königspesel                   19 Abbildung in ‘BIJBELTEGELS – BIBELFLIESEN‘

 

Matthäus 14:8 „Und wie sie zuvor von ihrer Mutter angestiftet war, sprach Salome: Gib mir her auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers!“

Jan Pluis bildete Nr. 19 in seinem Buch Bijbeltegels - Bibelfliesen mit der Beischrift  5. Jan Eelkes; N 45; Harlingen; 18d, ab.

In seinem Buch Fries Aardewerk, Harlingen, Producten 1720-1933 beschrieb er den Malstil von Jan Eelkes Kronenburg.
„Das Markanteste sind die Wolken. Sie sind als Bogen über mehrere waagerechte Striche gemalt. Über den Augen der Personen sieht man als Augenbrauen durchlaufende nach unten gezogene Striche. Weiterhin sind die Ansammlungen von Punkten im Gelände markant. Meist setzte Jan Eelkes Kronenburg auch noch einen Grasbüchel über dem Textfeld auf den mittels Streifen dargestellten Boden.“

 

 

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Detail aus Abbildung 15. Die gedrehte ‘Cupidokolom‘ zeigt Kupidos und Weintrauben. Auf den Fliesen sind in diagonalen Eckbereichen deutlich Einstiche der Nägel im noch weichen Ton aus der Formgebung der Fliesen zu erkennen.

 

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Basis der mit Abbildung 15 gezeigten gedrehten Säule. Die Frau mit Anker und Taube im Rundbogen ist Symbol für die christliche Tugend ‘Hoffnung‘.

Frau und Kinder eines Seefahrers war die Hoffnung auf gesunde Wiederkehr des Ehemannes und Vaters wohlbekannt.

 

 

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Jacob Alberts (1860 - 1941) malte 1893 im ‚Königspesel‘. Es kam zu Differenzen zwischen Jacob Alberts und dem Besitzer des Hauses, Kapitän Edleff Bandick Hansen. Dessen Tochter Ellewine war nicht bereit, Modell zu sitzen. So platzierte er zwei Personen aus Hooge, die nicht Bewohnerinnen des Königspesels waren. in das Bild. Die Dame mit dem Buch war vermutlich die Frau des damaligen Lehrers, Naemy Jacobsen, geb. Petersen. Die Familie Jacobsen wohnte auf der Hanswarft, gegenüber vom Königspesel. Vermutlich reduzierte Alberts die Rückansicht einer erwachsenen Frau in ihrer Tracht auf die Größe des abgebildeten Mädchens. Auch das Portrait eines Mannes über der Tür gehörte nicht zum Inventar des Königspesels.

Das Bild ist im Besitz des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums, Schloss Gottorf, Schleswig.

 

Die Hooger Tracht, wie sie heute getragen wird, hat sich in der Zeit nach 1830 entwickelt. Die Trachten aus der Zeit vor 1830, die sich deutlich von der heutigen Form unterschieden, sind leider nicht mehr erhalten. Trachten gab und gibt es auf Hallig Hooge nur für Frauen und Mädchen. Männer trugen immer die Mode ihrer Zeit oder ihre Seemannskluft, da sie früher die meiste Zeit des Jahres als Seefahrer oder Schiffseigner nicht auf der Hallig waren.

Vor dem mit schweren Vorhängen geschlossenen Wandbett steht eine massive Holztruhe.
In jedem Wohnraum dieses Hauses sind Wandbetten (Alkoven) eingebaut. Sie sind ca. 1,00 Meter breit und ca. 1,60 Meter lang. Für diese Schlafplätze baute man Rahmen mit Bretterboden in die Wände der Kammern, auf die Stroh und darauf ein Laken gelegt wurde. Es wurde fast sitzend, mit vielen Kissen im Rücken geschlafen.

Während seines Besuches auf Hooge schlief König Friedrich VI. von Dänemark in dem Alkoven, daher die Bezeichnung ‘Königspesel‘ für diesen Raum.

Die Zinnteller über dem Wandbett und die vielen Messinggeräte brachten die Vorfahren der heutigen Besitzer mit von ihren Fahrten. Am Alkoven hängt eine Bettpfanne zum Anwärmen des Bettes. Sie wurde mit glühender Holzkohle gefüllt.

Die Dame in Hooger Tracht stützt ihren rechten Fuß auf ein Fußbänkchen (Stövchen), das in kalter Jahreszeit beheizt werden konnte.

 

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Links im Bild ist noch ein Teil des zurückgezogenen Vorhanges des Alkovens zu sehen.
Der Text über dem Alkoven lautet:
Wie Gott es füget, so mir genüget, nur Wünsche zu erwerben, ein seliges Sterben.

Neben dem Wandbett gibt es einen dreigeteilten Wandschrank.

Über der Tür zum zweiten Pesel hängt ein aufwendig gerahmtes Portrait eines Walfangschiffes, das 1737 auf einer schwedischen Werft gebaut wurde. Der Heimathafen dieses Schiffes war Amsterdam.

 

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Der auf geschmiedeten Ständern montierte gußeiserne Beilege-Ofen (Bilegger) stammt aus dem Jahr 1669. Er wurde von der gegenüberliegenden Küche aus befeuert. Der Pesel blieb rauchfrei, da der Rauch durch den Küchenschornstein abzog. Die Ofenplatten sind mit Reliefs biblischer Szenen verziert. Eine Besonderheit sind die sogenannten ‘Tubben‘, abschraubbare Messingknöpfe, die in der kalten Jahreszeit gerne als Handwärmer genutzt wurden.

 

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Auf dem Ofen stehen, aus Messing gefertigt, zwei kleine Behälter, zwei Kerzenleuchter und eine ‚Stülp‘. Diese Messingglocke diente dazu, kleine Speisen und Getränke auf dem Ofen warm zu halten.

Im Pesel findet man rundum sehr aufwendig ausgeführte keramische Wandbekleidungen aus blau bemalten Bibelfliesen und integrierte manganfarben auf Fliesen gemalte einreihige, gedrehte Säulen.

Besonders eindrucksvoll und geschichtsträchtig ist das Fliesengemälde über dem Bilegger.

Dieses Gemälde im Format von 4x5 Fliesen gab Tade Hans Bandiks (1724-1808) in Harlingen in Auftrag. Jan Pluis, der beste Kenner niederländischer Fliesen, schrieb es Pals Karsten (1723 – ca. 1776) zu. Er begründete dies mit seiner vergleichenden Untersuchung mit einem von Pals Karsten signierten und mit 1773 datierten Schiffstableau im Stadthaus von Dokkum.

 

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Das Fliesengemälde macht uns mit Ereignissen bekannt, die der Auftraggeber erlebte und für deren guten Ausgang der Dankesspruch in der bekränzten Kartusche von ihm ausgewählt wurde.

Auf der Fliese links oben steht Tade Hans Bandiks, auf der mittleren Fliese der oberen Reihe TOT HIER TOE HEEFT ONS DEN HEER GEHOLPEN ANNO 1766 und auf der Fliese oben rechts Stienke Tadens.

Am 19. Oktober 1753 wurden Tade Hans Bandiks von Hallig Hooge und Stienke, Tochter des Paye Payens von der Hallig Langeness, in der Kirche von Hooge getraut. Wie damals üblich führte Stienke nach ihrer Hochzeit als Nachnamen den Namen, der vom Vornamen ihres Mannes abgeleitet wurde.

Das Schiff D. ANNA MARIA bildet das Zentralmotiv des Fliesengemäldes. Auf diesem Schiff führte Bandiks von 1761 bis 1773 das Kommando. Links sieht man ein kleineres Schiff, die CORNELIA EN MARIA. Dieses befehligte Bandiks von 1756 bis es 1760 mit einer Ladung Holz bei Landskrona vor der schwedischen Küste strandete. Dies steht auch in der linken Kartusche Verloren op Sweeden 1760. Die Besatzung wurde bei dem Untergang der CORNELIA EN MARIA gerettet, was eine große Seltenheit war.

 

Wer war TADE HANS BANDIKS?

Tade wurde am 21. Juli 1724 als Sohn von Hans Bandik Knudtsen und Margreth Hansen auf Hooge geboren. Viele Männer von Hooge fuhren im 18. Jahrhundert auf Schiffen niederländischer Walfangflotten. So findet man in Amsterdamer Archiven, dass Tade Hans Bandiks in der Zeit vom 22. Oktober 1748 bis zum 24. April 1777 12 sogenannte ‚Seebriefe‘ ausgehändigt wurden. Er führte Kommando über die Schiffe ‚Elizabeth Maria‘ (1748-1755), ‚Cornelia en Maria‘ (1756-1760), ‚Anna Maria‘ (1761-1773) und ‚Vriendschap‘ (1774-1777). Als Wohnsitz wurde in den Jahren 1756, 1757 und 1777 ‚Hooge‘ angegeben und in den übrigen Jahren ‚Amsterdam‘. Hooge war wohl der eigentliche Wohnsitz von Tade, denn in der Zeit von 1755 bis 1769 wurden ihm von seiner Frau Stienke sechs Kinder geboren. Stienke Tadens starb 1769 bei der Geburt einer Tochter. Tade Hans Bandiks heiratete am 16. Dezember 1772 Eicke Volquard von der Hallig Langeness. Aus dieser Ehe wurden 1773 und 1774 noch zwei Töchter geboren. Tade Hans Bandiks starb am 5. März 1808 auf Hallig Hooge im Alter von 83 Jahren.

 

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In der Ecke hängt ein Schrank mit aufwendiger Bemalung.

Die Basis der gedrehten Säule links neben dem Bilegger zeigt einen Hund und die Basis links neben dem Türrahmen am Durchgang zum zweiten Pesel eine Frau und drei Kinder als Symbol der christlichen Tugend ‘Liebe‘.

 

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Hund als Basis der manganfarben auf 13 Fliesen gemalten Säule.

 

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Katze als Basis der manganfarben auf 13 Fliesen gemalten Säule rechts neben dem Bilegger.

 

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Der Eckschrank zeigt eine aufwendige mythologische Bemalung. Kupidos umschwärmen Venus und Mars.

Zwischen der Wandfläche aus blau gemalten Bibelfliesen ‚Historie met tekst in cirkel; hoekmotief: ossenkop‘ und dem als Marmorimitat ausgeführten Türrahmen wurde in manganfarbener Bemalung eine einreihige gedrehte Säule ‘Cupidokolom‘ eingearbeitet. Die Basis dieser Säule bildet auf zwei Fliesen gemalt die Personifizierung der ‘Liebe‘.

 

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Personifizierung der christlichen Tugend ‘Liebe‘.

 

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Die Uhr mit Datumsanzeige stammt aus dem Jahr 1667. Sie hat ein Londoner Uhrwerk. Auch das Holzgehäuse stammt aus England. Eine Besonderheit ist die kostbare japanische Einlegearbeit am Uhrenkasten.

Der Blick schweift in den zweiten Pesel, in dem in einer Wandvitrine Silberschmuck der Hooger Tracht aufbewahrt wird.

 

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Rechts neben dem Türrahmen zeigt die Basis der auf dreizehn Fliesen gemalten ‘Cupidokolom‘ spiegelbildlich die mit Abbildung 31 gezeigte Personifizierung der christlichen Tugend ‘Liebe‘.

 

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Detail der Fliesenfläche, vor der die englische Uhr mit Datumsanzeige steht.

 

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An die Abbildung 34 nach unten weiterführende Abbildung von Bibelfliesen.

 

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Detail der Wandfläche rechts neben der Uhr mit einem gerahmten Foto einer Frau aus Hooge in Tracht mit üppigem silbernem Brustschmuck.

 

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MATHEI 17V3 Die Verklärung Jesu auf einem Berg.
EXODI 20V3 Mose zeigt die neuen steinernen Gesetzestafeln.

Bei MATHEI 17V3 hat sich der Maler mit seiner Zuschreibung geirrt. Es ist nicht die Verklärung Jesu, sondern Christi Himmelfahrt (Apg. 1:9; Mark. 16:19; Luk. 24:50-51).

 

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Vorlage war Stich 112 aus TONEEL ofte Vertooch der BYBELSCHE HISTORIEN, Cierlyck in’t koper gemaeckt door PIETER H. SCHUT, ende in druck uytgegeven door NICOLAES VISSCHER, TOT AMSTELDAM ANNO 1659.

 

 

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Die Taufe Jesu im Jordan (Mat. 3:16; Mark. 1:10; Luk. 3:21-22).

 

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LUCAS 19V2 Jesus ruft Zachäus vom Baum herunter.
MATHEI 13V3 Das Gleichnis vom Sämann.

 

 

 

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Ein Stromversorgungsunternehmen legte 1959 ein 20.000 Volt-Kabel von der benachbarten Insel Pellworm zur Hallig Hooge. Bis dahin war die aus Eisen und Kupfer handgeschmiedete Petroleumlampe in Benutzung.

 

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Auf dem mit Schnitzereien verzierten holländischen Schrank aus der Zeit des Barock stehen in Italien gefertigte Figuren aus Alabaster und ein Serviertablett mit Intarsienarbeit aus Japan.

 

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Auf dem holländischen Barockschrank stehen italienische Alabasterarbeiten.

 

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Erläuterung der Bildinhalte (von links oben nach rechts unten):

1. Die Taufe Jesu im Jordan (Matthäus 3:16; Markus 1:10; Lukas 3:21-22)

2. Die zweite Fliese hat eine falsche Textangabe!
    Es ist: Die Heilung des Dieners des römischen Hauptmanns zu Kafarnaum (Matthäus 8:5-8)

3. Moses und der brennende Dornbusch (Exodus 3:4-6)

4. Das Opfer von Kain (Genesis 4:5)

5. Die Auferstehung Jesu (Matthäus 28:2-4; Lukas 24:5-6)

6. Jakob soll nach Kanaan zurückkehren (Genesis 31:11-13)

7. Simson zerreißt einen Löwen (Richter 14:6)

8. Bileam und die Eselin (Numeri 22:22-24)

9. Das Opfer von Kain (Genesis 4:5)

 

Die Sammlung von Bibelfliesen mit Text im Königspesel ist einmalig. Es gibt Bibelfliesen mit Text weiter nur in vereinzelten Fundstellen oder in Sammlungen.

 

 

 

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Detail der Fliesenbekleidung zwischen holländischem Barockschrank und Tür zum Flur.

An den Türrahmen grenzt eine ‘Cupidokolom’, eine auf Fliesen gemalte gedrehte Säule mit Kupidos und Weintrauben.

 

 

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Detail von Abbildung 45.
Die Frau mit Anker und Taube ist Symbol der christlichen Tugend ‘Hoffnung‘.

 

 

 

 

 

Zweiter Pesel

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Pilaster betonen die Ofenwand. Der Bilegger hat direkte Verbindung zur Herdstelle in der Küche.
Der Rauch zog durch den Küchenschornstein ab und der Wohnraum blieb auf diese Art rauchfrei. Die auf Ständern montierten Öfen aus Gusseisen kamen aus dem Harz und dem Siegerland. Bilegger kamen ab 1827 meist aus der Carlshütte in Rendsburg.

Die gesamte Fliesenausstattung dieses Raumes außer den Pilastern kann dem Herstellungsort Amsterdam und der Mitte des 18. Jahrhunderts zugeordnet werden. Die Pilaster wurden in Harlingen gemalt.

Amsterdamer Bibelfliesen sind noch feiner gemalt, als die friesischen. Auch die ‘Ochsenköpfe‘ als Eckornamente unterscheiden sich von den friesischen.

Die biblischen Szenen sind weitestgehend nach Kupferstichen des Pieter Schut in: TONEEL ofte Vertooch der BYBELSCHE HISTORIEN, Amsteldam, Anno 1659, gemalt.

 

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An den grau lackierten Türrahmen schließt eine ‘Pauwrank‘ an.

 

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Die Dame auf der Basis des Pilasters symbolisiert ‘das Gefühl‘. In grafischen Vorlagen und anderen bekannten Darstellungen auf Fliesen hält sie einen Vogel auf der erhobenen Hand.

 

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Detail der ‘Pauwrank‘ zwischen Bibelfliesen.

 

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Bekrönung‘ der ‘Pauwrank‘.

 

 

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Amsterdamer und einige Harlinger Bibelfliesen an der Ofenwand. 


Zur Herstellung von Durchstaubschablonen und als Malvorlagen dienten grafische Blätter aus:

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Zwei Beispiele vereinfachter Übernahme grafischer Blätter:

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Ein Engel bei Hagar und Ismael in der Wüste (Genesis 21:17).

 

56  57

Elias Himmelfahrt (2. Könige 2:11)

 

 

 

 

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Auch im zweiten Pesel ist ein Wandbett (Alkoven) eingebaut.

 

 

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Links neben dem Türrahmen ziert ein Reiter die Basis dieses Pilasters.

 

 

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Oberer Abschlussbereich eines Pilasters links neben der Tür zum Königspesel.

 

 

 

Küche

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Herdstelle, darunter der Backofen.

 

 

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Herdstelle links, Dittenloch rechts.

 

Frau Maren Bendixen erinnert sich:

"Bis in die sechziger Jahre wurde auf den Halligen Ditten (Kuhdung) als Heizmaterial verwendet. Bis die Ditten so weit waren, dass sie als Heizmaterial dienen konnten, war es eine sehr schwere Arbeit. Im Frühjahr, wenn die Warftflächen abgetrocknet waren, wurde der nasse Dung auf diese aufgebracht. Dort wurde der Dung zum Trocknen ausgeschüttet und nach einiger Zeit festgestampft. Diese festgestampfte Fläche aus Kuhdung musste so lange trocknen, bis man mit dem Fuß auftreten konnte, ohne dass dieser einsackte. Dann wurde die ca. 6-7 cm dicke angetrocknete Mistschicht mit einem Spezialspaten in etwa 20 x 20 cm große Stücke geschnitten und gleichzeitig umgedreht. Der nächste Arbeitsgang bestand darin, daß die noch nassen Ditten in Reihen aufgestellt werden mussten. Diese Reihen wurden dann wieder umgedreht, damit jede Seite von Sonne und Wind getrocknet werden konnte.

Nach einigen Wochen konnte man die Ditten in sog. Klooten setzen. Dann wurden zwei Doppelreihen in drei Schichten übereinander gesetzt mit Ditten abgedeckt, damit es in die Klooten nicht einregnen konnte. Diese Klooten mussten wieder einige Wochen stehen und trocknen. Je mehr Sonne und Wind, desto schneller konnte man die hartgetrockneten Ditten in Säcken zum Dachboden tragen, wo sie in der Dachschräge aufgestapelt werden mussten. Noch nicht ganz trockene Ditten wurden wieder umgeklootet, so lange, bis alle auf dem Boden waren.

Jeder Hausstand brauchte etwa 20.000 Ditten, um für einen Winter Brennmaterial zu haben. Die Beilegeöfen fassten ca. 30 Stück und hatten dann eine Brenndauer von zwei Stunden. Auch die Backöfen wurden mit Ditten beheizt. Um Ditten richtig zum Brennen zu bringen, musste man Holz (Strandgut) hacken, anzünden und dann mit den Ditten bedecken. Die auf den Dachboden gelagerten Ditten wurden täglich durch einen Dittenschacht direkt in die Küche in das Dittenloch hinuntergeworfen, damit die Hausfrau sie am Herd zur Hand hatte."

 

 

 

Wohnraum (Döns)

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Felder aus vier Ornamentfliesen der Art ‘rozenster‘ (Rosenstern) abwechselnd mit Feldern aus vier Landschaftsfliesen. Die Felder aus vier Ornamentfliesen der Art ‘rozenster‘ werden in Sammlerkreisen ‘Friesenstern‘ bezeichnet.

 

 

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Vier Ornamentfliesen der Art ‘rozenster‘ (Rosenstern) wurden in unterschiedlicher Anordnung zu jeweils einem Feld zusammengefügt.

 

Die Besichtigung der Räume im Parterre des Hauses Hanswarft 11 ist nicht nur für Liebhaber historischer niederländischer Fliesen ein Erlebnis, sondern gibt in einem der letzten privaten Museen Nordfrieslands Einblick in Wohnkultur und Lebensweise früherer Generationen auf Hallig Hooge.

 

Königspesel abgebrannt
Inventar des Museumsgebäudes auf Hallig Hooge gerettet

Diese Schreckensmeldung erschien mit Bild am 23.10.1995 in den Husumer Nachrichten.

 

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„Das Ausmaß der Katastrophe ist noch nicht abzusehen. Auf der kleinen nordfriesischen Hallig Hooge stand gestern der 1760 erbaute Königspesel in Flammen, Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude auf der Hanswarft brannte bis auf die Grundmauern nieder. In einer Gemeinschaftsaktion retteten Halligbewohner und Besucher des rund 120 Seelen zählenden Eilandes das kostbare Inventar.“

 

Restaurierung des Königspesels

In Denkmal - Zeitschrift für Denkmalpflege in Schleswig-Holstein, 1997 wurde die Restaurierung des Königspesels beschrieben:

„Die Beseitigung der Brandschäden begannen noch 1995 und wurden 1996 zügig fortgeführt. Es wurden unter Leitung der Denkmalpflege in Schleswig-Holstein folgende Einzelmaßnahmen durchgeführt:  
Vor Neuerrichtung des Reetdaches wurde ein Notdach aufgebracht.
Durch Löschwasser und durchnässten Schutt zerstörte Holzböden mußten ersetzt werden.
Türen, Schrank- und Wandbetteneinbauten aus Holz wurden ausgebaut und weitestgehend durch Kopien ersetzt.
In der Küche wurden Ziegelfliesen und in der Diele Ölandplatten entfernt, damit die Unterböden austrocknen konnten. Die Trocknung des Gebäudes erfolgte durch Heizöfen und Entfeuchtungsgeräte.
Die ca. 8000 Fliesen wurden nach Dokumentation mittels Polaroidfotos von den Wänden genommen und zwischengelagert. Dabei kam es zu Verlusten in Bereichen, in denen man in jüngerer Zeit bei Sanierungsarbeiten Fliesen mit Zementmörtel angesetzt hatte.

Die komplette Ausstattung und auch das ausgelagerte Inventar wurden mit Zuschüssen des Landesamtes für Denkmalpflege restauriert.

Den Auftrag zur Restaurierung der Fliesen erhielt die Harlinger Aardewerk- en Tegelfabriek.

 

Restaurierung von Fliesen

Am 05.12.1995 erschien im Leeuwarder Courant das folgende Bild, das Henk Oswald, Direktor der Harlinger Aardewerk- en Tegelfabriek, mit Fliesen aus dem Königspesel zeigt.

 

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Es mußten fast eintausend Fliesen restauriert oder ersetzt werden.

 

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In der Harlinger Aardewerk- en Tegelfabriek für das Museumsgebäude gefertigte Fliesen.
Das Foto entstand in der Werkstatt vor der Lieferung der Fliesen nach Hallig Hooge.

 

 

 

Die Kirche St. Johannis auf der Kirchwarft  

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Auf dem Weg zurück zum Fähranleger lohnt sich ein Abstecher zur St.-Johannis-Kirche.
Sie wurde im Jahr 1642 geweiht - doch auf einer der Bänke des Gestühls steht die Jahreszahl 1624. Das Gestühl, das Taufbecken und vermutlich auch die Kanzel stammen aus der Kirche in Osterwohld, die 1624 geweiht aber schon während der großen Sturmflut von 1634 zerstört wurde. Die heutige Kirche wurde aus Backsteinen der alten Kirche gebaut.

 

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Die Kanzel aus der Werkstatt des Flensburger Meisters Ringeling.

 

 

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Am 2. Juli 1825 kam König Frederik VI. mit seiner Suite von Pellworm nach Hooge, um sich einen Überblick über die durch die Sturmflut vom 3. zum 4. Februar 1825 angerichteten Schäden zu verschaffen.

Wegen sehr schlechten Wetters mußte die am gleichen Tag geplante Weiterreise verschoben werden. Deshalb wohnte der König vom 2. zum 3. Juli in der guten Stube (Pesel) des Hauses Hansen auf der Hanswarft und schlief im eingebauten Wandbett (Alkoven), daher die Bezeichnung „Königspesel“ für diesen Raum.

Vor der Weiterfahrt am 3. Juli nach Föhr besuchte der König mit Pastor Anton Wilhelm Conrad Schmidt die durch die Sturmflut zerstörte Kirche St. Johannis. König Frederik VI. stiftete das für die Erneuerung notwendige Geld.

Die Gedenktafel über der südlichen Kirchentür erinnert an den Besuch des dänischen Königs Frederik VI. vom 3. Juli 1825 und seine Verdienste um die Erneuerung der Kirche.

 

 

 

Quellen

Bendixen, Maren und Uwe, Der Königspesel - Ein Besuch auf der Hanswarft. Hooge o.J.

Dekker, Pieter, ‘Drei Hooger Kommandeure auf holländischer Walfangfahrt im 18. Jahrhundert’. In: Schleswig-Holstein, 5, Mai 1971, p. 127-130.

Dekker, Pieter, ‘Westfriesische Schiffsfliesenbilder in Nordfriesland’. In: Friesisches Jahrbuch 1973, Aurich, p. 133-142.

Dekker, Pieter, ‘Een nieuw licht op de Amsterdamse Oostzeehandel. Het driemast-galjootschip “Victoria”’. In: Zeewezen, opinieblad voor marine en koopvaardij, okt. 1971, nr. 10, p. 26-31.

Dekker, Pieter, ‘Een nieuw licht op de Amsterdamse Oostzeehandel. (vervolg). In: Zeewezen, opinieblad voor marine en koopvaardij, jan. 1972, p. 63-65.

Dekker, Pieter, ‘Friese schepentableaus in Sleeswijk-Holstein’. In: Zeewezen, opinieblad voor marine en koopvaardij, febr. 1971, p. 26-31.

Dekker, Pieter, ‘Noordfriese zeelieden op 18de-eeuwse Nederlandse koop- en walvisvaarders’. In: Zeewezen, opinieblad voor marine en koopvaardij, jan. 1971, p. 19-22.

Joliet, Wilhelm, Die Geschichte der Fliese. Köln 1996.

Löffler-Dreyer, B., ‘Restaurierung des Königspesel auf Hallig Hooge‘. In: Denkmal - Zeitschrift für Denkmalpflege in Schleswig-Holstein, 1997.

Pluis, Jan, Tegels met bijbelse voorstellingen. Zutphen 1967

Pluis, Jan, Bijbeltegels – Bibelfliesen. Münster 1994.

Pluis, Jan, ‘Importierte Wohnkultur. Niederländische Wandfliesen in Nordfriesland’. In: Nordfriesisches Jahrbuch. Band 31 (1995), p. 7-51, 42 Abb.

Pluis, Jan, De Nederlandse Tegel, decors en benamingen 1570-1930 / The Dutch Tile, Designs and Names 1570-1930, (m.m.v. dr. D. Hanekuijk, P. Bolwerk en J. van Loon), Leiden 2013.

Pluis, Jan, Fries Aardewerk, Harlingen, Producten 1720-1933. Leiden 2005.

Schulte-Wülwer, Ulrich, Föhr, Amrum und die Halligen in der Kunst. Heide 2012

‘Königspesel abgebrannt‘. In: Husumer Nachrichten 23.10.1995

‘Restauratie-opdracht Harlinger tegelfabriek‘. In: Leeuwardener Courant 05.12.1995

de.wikipedia.org/wiki/Hooge

 

www.hooge.de

www.halligschule-hooge.de

www.halligkirche.de

 

 

Bildnachweis

02 Wikipedia

17 Jan Pluis

19 Jan Pluis

22 Wikipedia

65 Husumer Nachrichten (Foto Dietrich) -Jan Pluis-

66 Leeuwarder Courant (Foto LC/Wietze Landman) -Jan Pluis-

67 Henk Oswald

68 Halligkirche St. Johannis

69 Halligkirche St. Johannis

70 Jan Pluis (Aufnahme: 1965)

Alle anderen Bilder vom Verfasser

 

 

Dank für Hilfe

Mein Dank gilt Frau Maren Bendixen, Frau Renée Oetting-Jessel, Herrn Pastor Martin Witte, Herrn Jan Pluis und Herrn Henk Oswald.

Meinem Sohn Norbert danke ich für die Bearbeitung und Veröffentlichung des Berichtes.